Binnen weniger Tage wird der Bärlauch rund um Wien von giftigen Sporen befallen, deren Konsum zugleich euphorisches Glück und den sicheren Tod verspricht. Droge, Waffe, Flucht aus dem Leben: Viennese Weed kann fast alles sein.
Für die unheilbar kranke Olga bedeutet das Kraut die Chance auf einen Ausweg, auf ein selbstbestimmtes Sterben. Ihrer Freundin und Pflegerin Kiki drohen die Pilzsporen alles, was ihr wichtig ist, zu entreißen. Als Kiki für Olga das verhängnisvolle Kraut pflücken soll, trifft sie auf eine wütende junge Frau: die dreizehnjährige Jasse. Und die macht kurz darauf einen folgenschweren Fehler …
Plötzlich ist der Tod überall. Und was im Angesicht des Endes sichtbar wird, ist nicht weniger als das Menschlichste in uns selbst.
Binnen weniger Tage wird der Bärlauch rund um Wien von giftigen Sporen befallen, deren Konsum zugleich euphorisches Glück und den sicheren Tod verspricht. Droge, Waffe, Flucht aus…
Andrej Kurkow findet Worte in einer Zeit, die uns sprachlos werden lässt: Aufzeichnungen aus der Ukraine im Krieg.
Ein Land im Kampf um seine Freiheit
Seit 2014 herrscht Krieg in der Ostukraine. Die Menschen dort taumelten Jahre zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Trauer und Glaube an eine Zukunft in Freiheit. Mit dem Beginn des Angriffskrieges der Russländischen Truppen im Februar 2022 verwandelten sich die schlimmsten Befürchtungen in Realität: Das Land, und damit seine Bewohner*innen und seine Unabhängigkeit stehen unter Beschuss. – Was macht der Krieg mit den Menschen, über die er kommt? Wie verabschieden sie sich von Familie und Nachbar*innen, von Freund*innen und Geliebten, wenn es vielleicht für immer ist? Welches Vokabular eignen sie sich in Zeiten des Krieges an? Wie geht es Menschen, die Nächte in U-Bahn-Stationen verbringen, weil sie in ihren eigenen Wohnungen und Häusern nicht mehr sicher sind?
Die Anatomie des Krieges: Andrej Kurkow berichtet aus der Ukraine
Andrej Kurkow lebte bis vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine in Kyjiw. Er gehört zu den im deutschsprachigen Raum beliebtesten Schriftsteller*innen aus der Ukraine und ist ein begnadeter Erzähler dessen, was uns und die Zeiten verbindet. In Tagen, an denen vielen von uns die Worte fehlen, bringt er zu Papier, was ein Krieg anrichtet: was er verändert und umdeutet. Mit welchem Blick er uns neu auf die Dinge schauen lässt. Auf alles, was nicht mehr so sein kann, nie mehr so schmecken wird, sich nie mehr so anfühlen wird wie davor.
Schreiben gegen die Zerstörung
Andrej Kurkow zeigt historische Kontinuitäten auf und macht den Kampf der Ukrainer*innen um Selbstbestimmung begreifbar. Er schreibt die Geschichten nieder, die keinen Platz in den Kurzmeldungen finden: Er erzählt von Brennpunkten und Schicksalen. Er erzählt von den Menschen. Andrej Kurkows „Tagebuch einer Invasion“ enthält Aufzeichnungen aus dem Krieg, die sehr persönlich und dennoch an jemand anderen gerichtet sind: an die Welt, an uns alle. Um zu bezeugen, was war, was ist, wie es vielleicht sein wird – danach.
Andrej Kurkow findet Worte in einer Zeit, die uns sprachlos werden lässt: Aufzeichnungen aus der Ukraine im Krieg.
Ein Land im Kampf um seine Freiheit
Seit 2014 herrscht Krieg…
MAXIMILIAN I. - EIN KAISER DER SUPERLATIVE
Maximilian I. legte den Grundstein für die weltweite Bedeutung des Hauses HABSBURG. Der hochgebildete RENAISSANCEHERRSCHER trat als Förderer der Wissenschaften und Künste auf. Gleichzeitig war er ein Meister der SELBSTINSZENIERUNG, dessen zahlreiche Kriege und illustres Hofleben ihn in die Schuldenwirtschaft trieben. Maximilians Wirken erstreckte sich über alle Grenzen EUROPAS - doch die HEIMAT SEINES HERZENS WAR TIROL.
EIN KAISER ALS TIROLER IM HERZEN
1490 wurde Maximilian Landesfürst von Tirol, zur Residenz seiner zweiten Frau BIANCA MARIA SFORZA erkor er die INNSBRUCKER HOFBURG. In keiner anderen Stadt hielt er sich öfter auf als in Innsbruck. Und keines seiner Länder durchstreifte er so gerne auf ausgedehnten JAGDEN und Ausflügen in die BERGE. In Tirol ließ Maximilian bedeutende Kunstwerke wie das GOLDENE DACHL oder das Grabmahl in der INNSBRUCKER HOFKIRCHE entstehen. Hier empfing er Fürsten, Staatsmänner und Diplomaten, fand getreue Ratgeber und Diener. Die BERGWERKE des Landes finanzierten Hofhaltung, Politik und Kriege.
GESCHICHTE IN GESCHICHTEN ERZÄHLT: DIE SPANNENDE BEZIEHUNG MAXIMILIANS ZU TIROL
Von Beamten und Politikern, Bergherren und Hofdamen, Künstlern und Wissenschaftlern, Sekretären und Jägern: Anhand BUNTER LEBENSBILDER DER MENSCHEN IN SEINER ENGSTEN UMGEBUNG und Porträts wichtiger Tiroler Städte, Schlösser und anderer LIEBLINGSORTE MAXIMILIANS zeichnet der Historiker Michael Forcher die Beziehung des Kaisers zu Tirol nach. Ein mitreißendes, fundiertes und REICH BEBILDERTES LESEVERGNÜGEN!
MAXIMILIAN I. - EIN KAISER DER SUPERLATIVE
Maximilian I. legte den Grundstein für die weltweite Bedeutung des Hauses HABSBURG. Der hochgebildete RENAISSANCEHERRSCHER trat als…
SELBSTMORD, TOD UND ENTFÜHRUNG
Im Leben von Carla Bukowski ÜBERSCHLAGEN SICH DIE EREIGNISSE: Erst wird eine Frau, die ihr verblüffend ähnlich sieht, tot aufgefunden, dann STIRBT IHRE GROßMUTTER und sie muss eine Begegnung mit der UNGELIEBTEN FAMILIE in Kauf nehmen, um die Beerdigung besuchen zu können. Erleichtert kehrt sie dem Dorf ihrer Jugend bald wieder den Rücken, doch dann erreicht sie eine schreckliche Nachricht: IHR NEFFE IST ENTFÜHRT WORDEN.
DIE SPRÖDE MIT DEN SOMMERSPROSSEN
Bekanntlich ist BLUT DICKER ALS WASSER und so macht sich Bukowski auf die Suche - und ist plötzlich mittendrin im DÜSTERSTEN KAPITEL IHRER EIGENEN VERGANGENHEIT. Einer Vergangenheit, die sie schon als junges Mädchen HINTER SICH GELASSEN hat, um in eine bessere Zukunft schauen zu können. Bukowksi, sonst immer tough und zielstrebig, GERÄT INS TRUDELN, ihre harte Schale bröckelt. Ist das der Fall, der die Spröde mit den Sommersprossen DAS SEELENHEIL KOSTET?
GÄNSEHAUT GARANTIERT
Im neuen Fall von Carla Bukowski läuft Lena Avanzini zur Höchstform auf: Das Grauen schleicht sich auf leisen Sohlen an und PACKT EINEN UNVERMITTELT. Hier findet alles zusammen, was psychologisch fein gestrickte Krimispannung braucht - ein WETTLAUF MIT DER ZEIT, BEGEGNUNGEN MIT DEN MENSCHLICHEN ABGRÜNDEN und eine ERMITTLERIN MIT EINEM DÜSTEREN GEHEIMNIS. Fesselnd, mitreißend und atmosphärisch: PSYCHO-SPANNUNG PAR EXCELLENCE!
SELBSTMORD, TOD UND ENTFÜHRUNG
Im Leben von Carla Bukowski ÜBERSCHLAGEN SICH DIE EREIGNISSE: Erst wird eine Frau, die ihr verblüffend ähnlich sieht, tot aufgefunden, dann STIRBT…
Zwischen Linz und Berlin: ein eindringlicher Roman der Nachkriegsmoderne.
Spurensuche zwischen Linz und Berlin
West-Berlin in den 1970er Jahren: Ein Brief aus Linz bringt alles in Rollen – er ist ausschlaggebend für den Erzähler, sich auf eine Reise in seine eigene Vergangenheit zu begeben. Er beginnt, sich erst bruchstückhaft, dann immer intensiver an seine Kindheit in den 1930er Jahren in der oberösterreichischen Stadt zu erinnern. Dazu gehört der Klavierunterricht, den er damals von einer Nachbarin erhielt und der abrupt endete, als diese eines Tages unerwartet wegzog. An den Namen der Frau kann er sich nicht mehr erinnern, jedoch an den ihrer Tochter: Pia Faller. Diese ist es, die nun über den Brief plötzlich wieder in sein Leben tritt und ihn zu einem Treffen nach Linz einlädt. Der Erzähler kommt der Einladung tatsächlich nach. Doch wird er dort finden, was er sucht?
Eindringlicher Roman der Nachkriegsmoderne
Um Erinnern und Vergessen, um Anwesenheit und Abwesenheit, um Verlust und das Gefühl des Verloren- und Fremdseins geht es in diesem erstmals 1973 erschienenen Roman des in Südtirol geborenen, in Linz aufgewachsenen und später in Berlin lebenden Autors Franz Tumler. Durch stetes Einkreisen in assoziativen Erzählschüben rekonstruiert der Erzähler seine eigene Lebensgeschichte von den 1930er bis in die 1970er Jahre: sein Kindsein und sein Erwachsenwerden, sein Weggehen aus der Stadt seiner Kindheit, die Beziehungen, die ihn damals und heute prägten und prägen. Begleitet wird seine Spurensuche von der alles durchdringenden Sehnsucht nach Heimischsein und Geborgenheit.
Franz Tumler neu und wieder entdecken
Mehrere Jahrzehnte nach der Erstveröffentlichung liegt dieser lange vergriffene Roman von Franz Tumler nun in einer neuen Ausgabe, mit einem aufschlussreichen Nachwort des Berliner Germanisten Wilhelm Burger, vor. „Pia Faller“ ist ein einzigartiges Beispiel moderner Erzählliteratur, verfasst von einem Autor, der zu seinen Lebzeiten in einer Reihe mit Uwe Johnson und Günter Grass stand – eine wunderbare Gelegenheit, Franz Tumler neu und wieder zu entdecken.
Zwischen Linz und Berlin: ein eindringlicher Roman der Nachkriegsmoderne.
Spurensuche zwischen Linz und Berlin
West-Berlin in den 1970er Jahren: Ein Brief aus Linz bringt…
Kann man über Nacht zum Mörder werden? Bernhard Aichner verrät die beunruhigende Antwort.
Der neue Krimi von Bernhard Aichner: Max Brolls bester Freund im Visier eines Mörders
Dramatische Szenen bei der Eröffnung des neuen Würstelstandes von Ex-Fußballstar Johann Baroni: Mitten in dem fröhlichen Geschehen fällt ein Schuss - und Baroni sinkt zu Boden. Totengräber Max Broll ist verzweifelt: Sein bester Freund darf nicht sterben!
Als er wieder zur Besinnung kommt, erinnert sich Max: Er hat den Schützen gesehen. Doch der vermeintliche Täter entpuppt sich als harmloser Tourist. Es gibt kein Motiv, keine Tatwaffe, keine weiteren Zeugen - niemand schenkt Max Glauben. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen und sich an die Fersen des Mannes zu heften.
Und tatsächlich sitzt er dem Mörder bald Auge in Auge gegenüber - doch der ist klug, nichts kann seine Schuld beweisen. Max folgt ihm in einer atemlos spannenden Verfolgungsjagd, die ihn bis auf ein Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer bringt. Er ist überzeugt: Nur er kann den Verrückten zur Strecke bringen, um weitere Gräueltaten zu verhindern …
Der Kult-Totengräber ermittelt wieder
Ein besonderer Kerl ist er, dieser Max. Die Karriere als Journalist hat er zugunsten des Gräberschaufelns aufgegeben. Er liebt ein gepflegtes Bier und den einen oder anderen Schnaps mit Baroni, er liebt das Dorfleben und das Essen seiner Stiefmutter Tilda - und ganz besonders liebt er seine Sauna, die er sich am Dorffriedhof gebaut hat. Hier kann er die Welt draußen ausblenden, gemeinsam mit dem neuen Dorfpfarrer aus Afrika den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Doch ebendieser gemütliche und humorvolle Max kann, wenn es um die Sicherheit seiner Lieben geht, knallhart sein. Wild entschlossen, schnell, klug: So leicht kommt niemand dem sympathischen Totengräber davon - nicht einmal ein skrupelloser Killer.
Atemlos schnell, gnadenlos fesselnd: Ein österreichichscher Sensationsexport
Kurze Sätze, überraschende Wendungen, geniale Dialoge: Der unverwechselbare Sog, in den Bernhard Aichners Bücher ziehen, machte ihn weltweit bekannt. Die britische Tageszeitung The Independent nennt sein Schreiben eine "Garantie für schlaflose Nächte", als "originell, kraftvoll und fesselnd" beschreibt ihn die Times.
Auch im vierten Krimi um Max Broll zeigt er, dass er zu Recht international gelobt wird - und macht der österreichischen Krimiszene damit alle Ehre.
endlich: der vierte Krimi mit Kult-Totengräber Max Broll
vom Autor der internationalen Bestseller "Totenfrau" und "Totenhaus"
"Es gibt zurzeit nichts Spannenderes aus Österreich." (Kurier)
Burgdorfer Krimipreis für Teil 3 der Max-Broll-Reihe: "Leichenspiele"
Kann man über Nacht zum Mörder werden? Bernhard Aichner verrät die beunruhigende Antwort.
Der neue Krimi von Bernhard Aichner: Max Brolls bester Freund im Visier eines…
Das kleine Mädchen Alexandra musste schon früh lernen, was es heißt, wenn jemand grundlos böse ist, wenn jemand voll von Hass, Frust und Aggression ist. Die erwachsene Frau Alexandra scheint die schwere Kindheit völlig hinter sich gelassen zu haben - doch wirkt es nur an der Oberfläche so. Von den düsteren Geheimnissen, die in ihr schlummern, wissen weder ihr Mann noch ihre beiden Kinder. Manchmal sind sie so weit weg, dass selbst Alexandra sie vergisst.
Das kleine Mädchen Alexandra musste schon früh lernen, was es heißt, wenn jemand grundlos böse ist, wenn jemand voll von Hass, Frust und Aggression ist. Die erwachsene Frau…
Klaus Merz erzählt die Geschichte einer Familie, deren Lebenswege immer wieder in Abgründe und Hinterhalte führen. Abseits der Kreuzungen, an denen Krankheit und Tod 'Vorrang haben', wird aber gelebt, geliebt und geflunkert oder in fröhlicher Bigamie mit zwei Eskimofrauen der Fisch geteilt. Den Blick auf die Details gerichtet, rückt der Erzähler die Ereignisse in ein oft überraschendes Licht. Fast beiläufig skizziert Klaus Merz so ein Bild der fünfziger und frühen sechziger Jahre, das aber nicht der Nostalgie, sondern immer dem Leben verpflichtet bleibt.
Klaus Merz erzählt die Geschichte einer Familie, deren Lebenswege immer wieder in Abgründe und Hinterhalte führen. Abseits der Kreuzungen, an denen Krankheit und Tod 'Vorrang…
Doch bewahrt er sich trotzdem eine angenehme Leichtigkeit, einen Optimismus und Witz, der nur selten in Sarkasmus abgleitet. Es gelingt Andrej Kurkow, den Geist der Majdan-Revolution einzufangen; vermutlich ist es ein typisch ukrainischer. (NDR HF Kultur, Claudio Campagna)
Ein persönlicher Erlebnisbericht aus dem Herzen des Aufstands und ein spannendes historisches Dokument. (Berliner Zeitung, Mathias Schnitzler)
Wer es liest, begreift vieles, das sich aus den Fernsehnachrichten oder Zeitungsberichten nicht erschließt: wie sich ein Umsturz im Alltag niederschlägt, wie er sich anfühlt, wie er Gewohnheiten verändert … Was ein Tagebuch von einem historischen Roman unterscheidet, ist genau das, was es so aufregend macht: Der Autor weiß in dem Moment, in dem er die Geschichte niederschreibt, selbst noch nicht, wie sie weitergehen wird … Er bleibt aber auch dann ein scharfer Beobachter, als Janukowytsch flieht und der Umsturz gelingt. (Falter, Sibylle Hamann)
Doch bewahrt er sich trotzdem eine angenehme Leichtigkeit, einen Optimismus und Witz, der nur selten in Sarkasmus abgleitet. Es gelingt Andrej Kurkow, den Geist der…
Die Inhaberin einer Boutique fahrt von einer Geburtstagsfeier nachhause. Am Telefon erzahlt sie einem Freund, sie werde seit Wochen von einem Mann verfolgt - und plotzlich spitzt sich ihre Situation zu. Die Figuren in Christoph W. Bauers Erzahlungen mogen auf den ersten Blick verschroben wirken. Dabei sind sie vertrauter, als einem lieb ist: Sie trauern verpassten Chancen nach, verrennen sich in Traume, sind unglucklich in ihren Berufen, sprechen von Treue und wandern von einem Bett ins andere, geben sich kuhl und erfahren, im nachsten Moment innig und schmachtend. In den unterschiedlichsten Tonarten sprechen sie an, was wir alle kennen: Einsamkeit, Sehnsucht, Liebe und Verlust. Temporeich und direkt sind Bauers Geschichten, manchmal kurz und energisch wie ein Punksong, manchmal eigenbrotlerisch und elegisch wie ein Blick aufs Meer. Dabei oft von einer bestechenden Komik und voll plotzlicher Wendungen, die unversehens den Blick offnen auf eine Wirklichkeit, die uns alle betrifft.
Die Inhaberin einer Boutique fahrt von einer Geburtstagsfeier nachhause. Am Telefon erzahlt sie einem Freund, sie werde seit Wochen von einem Mann verfolgt - und plotzlich spitzt…
Klaus Merz fasst Welt und Leben in wenige Zeilen. Seine Gedichte sind Hologramme aus Sprache, schreibt Urs Bugmann über die Lyrik des Hölderlin-Preisträgers. In seinen poetischen Miniaturen erkundet Klaus Merz die Tragfähigkeit der Welt und der Sprache, mit leichter Hand dreht und wendet er sie und betrachtet sie von allen Seiten. Dem auf den ersten Blick Unscheinbaren und Banalen gewinnt Merz auf den zweiten Blick überraschende Bedeutungen ab. In seinem neuen Gedichtband zeigt sich Klaus Merz als ironischer Betrachter der Zeit und ihrer Absonderlichkeiten, als präziser Beobachter des Alltäglichen und als melancholischer Erforscher des Lebens, des Alterns und der Erinnerung. Dabei schafft er kleine poetische Meisterwerke voller Klarheit und Leichtigkeit.
Klaus Merz fasst Welt und Leben in wenige Zeilen. Seine Gedichte sind Hologramme aus Sprache, schreibt Urs Bugmann über die Lyrik des Hölderlin-Preisträgers. In seinen poetischen…
Johann Baroni, der ehemalige Fußballstar, steht vor dem finanziellen Ruin. Um das Schlimmste abzuwenden, lassen er und sein bester Freund, der Totengräber Max Broll, sich auf ein unmoralisches Angebot ein: Man bietet den beiden viel Geld wenn sie dafür eine Leiche am Friedhof verschwinden lassen. Gesagt, getan. Doch wenig später liegen zwei weitere Leichen vor Baronis Tür und nicht nur die beiden Freunde, sondern auch die Polizei beginnt sich zu fragen, woher die unbekannten Toten kommen und warum ihnen mehrere Organe fehlen.
Johann Baroni, der ehemalige Fußballstar, steht vor dem finanziellen Ruin. Um das Schlimmste abzuwenden, lassen er und sein bester Freund, der Totengräber Max Broll, sich auf ein…
Tirol im Jahr 1704:
Johann und Elisabeth fliehen aus dem unheimlichen Bergdorf und schlagen sich durch in Richtung Wien. Schnee, Eiseskälte und gefährliche Wegelagerer machen ihre Reise zu einem riskanten Unterfangen. Als sie trotz der Gefahren ihr Ziel erreichen, scheint eine sichere gemeinsame Zukunft in greifbare Nähe gerückt – bis Feinde aus Johanns Vergangenheit auftauchen. Zu allem Übel bricht plötzlich eine rätselhafte Krankheit aus, die sich wie ein Leichentuch über Wien legt. Die alte Kaiserstadt wird zur Todesfalle, aus der es scheinbar kein Entkommen gibt …
Tirol im Jahr 1704:
Johann und Elisabeth fliehen aus dem unheimlichen Bergdorf und schlagen sich durch in Richtung Wien. Schnee, Eiseskälte und gefährliche Wegelagerer machen…
Eine ergreifende Geschichte über die Annäherung an einen verstorbenen Freund, der sich eines Tages aufmacht, um nicht mehr zurückzukommen, weil er sich verwandert hat. Aus wenigen Episoden und Standbildern entsteht das ganze Leben eines langsam Verschwindenden und gleichzeitig ein tiefer Eindruck von Vergänglichkeit. Klaus Merz braucht nicht viele Worte, um große Literatur zu schreiben. In LOS erzählt er in präzisem, knappem und dennoch lyrischem Stil, in Sätzen, die man so kurz sie auch sind umso länger im Sinn behält.
Eine ergreifende Geschichte über die Annäherung an einen verstorbenen Freund, der sich eines Tages aufmacht, um nicht mehr zurückzukommen, weil er sich verwandert hat. Aus wenigen…
Tirol im Jahr 1703:
Ein abgelegenes Bergdorf mitten in den Alpen. Kalt, unheimlich, düster. Unerklärliche Dinge passieren. Die Dorfbewohner in Angst und Schrecken.
Von einem Schneesturm überrascht, verschlägt es den Deserteur Johann List in dieses abgeschiedene, von Furcht und Aberglaube beherrschte Bergdorf. Schnell ist ihm klar, dass mit dem Dorf etwas nicht stimmt, dass ein düsterer Schatten über den Bewohnern liegt - Tiere werden getötet, Menschen verschwinden, vermummte Gestalten lauern in den finsteren Wäldern. Als Johann sich in die Tochter eines Bauern verliebt, beschließt er, mit ihr das Dorf zu verlassen. Doch noch bevor sie verschwinden können, eskaliert die Situation und ein Kampf auf Leben und Tod beginnt.
Tirol im Jahr 1703:
Ein abgelegenes Bergdorf mitten in den Alpen. Kalt, unheimlich, düster. Unerklärliche Dinge passieren. Die Dorfbewohner in Angst und Schrecken.
Aus dem Staub zeigt Klaus Merz einmal mehr als Meister der Verdichtung. Aus kurzen, sparsam gesetzten Versen entwickelt er ganze Lebensgeschichten, zeichnet mit bloßen Andeutungen Bilder voller Farben und Licht. Ob Klaus Merz über alltägliche Szenen schreibt oder in seine Erinnerungen eintaucht, ob er fremden Orten und Menschen begegnet oder vertrauten stets gelingt es ihm, den Blick auf das Wesentliche zu richten und ihm seinen ganz eigenen Tonfall zu verleihen. Unter der Oberfläche seiner lakonischen Poesie blitzen Witz und feine Ironie auf, hinter dem ruhigen Vordergrund seiner Gedichte verbergen sich Momente voller Überraschung und Verstörung.
Aus dem Staub zeigt Klaus Merz einmal mehr als Meister der Verdichtung. Aus kurzen, sparsam gesetzten Versen entwickelt er ganze Lebensgeschichten, zeichnet mit bloßen Andeutungen…
Anna Kainz liegt nach einem Verkehrsunfall im Koma. An ihrem Krankenbett wacht Kurt Weyrath - der Mann, der den Unfall verursacht hat. Woche um Woche verharrt er neben ihr - bis Anna ihre Augen wieder öffnet. Doch noch weiß Kurt nicht, welche Geschichte sich hinter dieser Frau verbirgt … Mit seinem Romandebüt gelingt Alois Hotschnig ein großer Roman über Liebe und Tod, Schuld und Gerechtigkeit.
Anna Kainz liegt nach einem Verkehrsunfall im Koma. An ihrem Krankenbett wacht Kurt Weyrath - der Mann, der den Unfall verursacht hat. Woche um Woche verharrt er neben ihr - bis…
Die grauen Schärpen der Nebelhörner wehen durch die Nacht. Und die Damen Venedigs halten den Ratten der Stadt stoisch ihre fetten Nerze entgegen. Solche Texte entstehen, wenn ein Dichter längere Zeit in Venedig verbringt. Aus Alltagsereignissen, Beobachtungen, Assoziationen und Gedanken werden poetische Miniaturen, spiegelt sich die Stadt des Wassers und der steinernen Löwen, der Brücken und Tauben. Man könnte diese ""Spiegelungen"" auch mit einem glitzernden Mosaik vergleichen: aus vielen kleinen, bunt reflektierenden Einzelteilchen entsteht ein seltsam gebrochenes, lebendiges Bild Venedigs.
Die grauen Schärpen der Nebelhörner wehen durch die Nacht. Und die Damen Venedigs halten den Ratten der Stadt stoisch ihre fetten Nerze entgegen. Solche Texte entstehen, wenn ein…
Das Zimmer 306 gehört ihm: Seit vielen Jahren arbeitet Lennart Vosswinkel in einem Finanzministerium, schlägt sich mit Kauf- und Pachtverträgen, Optionen, Maklervereinbarungen sowie Mietrechtsproblemen herum. Die Tage des Durchschnittsbeamten -- geschieden, zwei Töchter -- sind arm an Höhepunkten. Zu Hause vertieft er sich in die Literatur. Mit einem Schlag ändert sich sein Leben, als die Positionen Minister und Staatssekretär ausgewechselt werden und eine neue Assistentin im Büro des Staatssekretärs auftaucht. Minister und Sekretär bringen Vosswinkel kaum aus der Ruhe, doch die souveräne Referentin raubt ihm beinahe den Verstand. Er ahnt eine Katastrophe bereits im ersten Moment, als sie sein Zimmer betritt, um mit ihm eine vertrauliche Angelegenheit zu besprechen, und später umso mehr, als sie sich privat näher kommen. Das Verhängnis, in das ihn die ebenso kluge wie leidenschaftliche Frau treibt, nimmt seinen Lauf. Der Beamte entdeckt die Leiche seines Abteilungsleiters, fängt zu recherchieren an, fördert einen Skandal zu Tage und löst zugleich ein Intrigenspiel aus. Plötzlich steht Vosswinkel im Mittelpunkt, wird als Hauptverdächtiger vernommen.
Gabrielle Wolff präsentiert mit dem Buch Das dritte Zimmer einen subtilen Kriminalroman, der zugleich berührt und neugierig macht. Da allerdings sämtliche Protagonisten trotz ihrer Charakterschwächen recht sympathisch geschildert werden, geht allerhöchste Spannung verloren. Wer auf Nervenkitzel verzichten kann und stattdessen Seriosität und solidem Insiderwissen den Vorzug gibt, der wird diesen Roman sicherlich mögen. Denn die Autorin beschreibt ein Szenario, das ihr tatsächlich sehr vertraut ist: Sie studierte Jura, war Rechtsanwältin, später Staatsanwältin und Oberstaatsanwältin und für das Justizministerium in Potsdam tätig. Wolff sind die Behörden vertraut, sie kennt die Aktenwege und die Menschen, die diese Akten anlegen oder sie unterschreiben. --Elfriede Quell
Das Zimmer 306 gehört ihm: Seit vielen Jahren arbeitet Lennart Vosswinkel in einem Finanzministerium, schlägt sich mit Kauf- und Pachtverträgen, Optionen, Maklervereinbarungen…
Ein bestimmter Tag im Jahr, ein bestimmter Ort auf der Welt: Für sein "Logbuch der Gegenwart" geht Aleš Šteger dorthin, wo die Wunden unserer Zeit klaffen. Jeweils exakt zwölf Stunden nimmt er sich, um seine Eindrücke festzuhalten, die durch seine Augen und Hände direkt aufs Papier fließen. So entstehen seltene Momente der Wachheit, die den Leser/die Leserin direkt ins Herz unserer Gegenwart führen. Ljubljana, Platz der Republik, am Tag des prophezeiten Weltuntergangs; Minamisōma nahe dem Atomkraftwerk von Fukushima; Mexico City während einer Demonstration gegen den Umgang der Regierung mit dem Mord an 43 Studenten; Belgrad, Busstation, Zwischenstopp syrischer Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Ungarn - mit einem Blick durch seine Augen führt uns Šteger direkt in das Herz des Phänomens.
Ein bestimmter Tag im Jahr, ein bestimmter Ort auf der Welt: Für sein "Logbuch der Gegenwart" geht Aleš Šteger dorthin, wo die Wunden unserer Zeit klaffen. Jeweils exakt zwölf…